Vom Kraut zur Knolle
Kleine
Kartoffelgeschichte
Die Kartoffel hat ihren Ursprung in Südamerika. Sie wurde dort bereits vor über 10.000 Jahren angebaut. Nach der Entdeckung Amerikas kam die Kartoffelpflanze mit den Spaniern nach Europa. Hier versuchte man zunächst – in Unkenntnis der richtigen Zubereitung – die oberirdische Kartoffelstaude zu essen, was zu unangenehmen Folgen führte. Man beschloss daher, sie als reine Zierpflanze zu behandeln. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts kamen die Menschen in Deutschland auf die Idee, die Kartoffelknollen zu kochen. Als die Weizenernte schlecht ausfiel und Hungersnöte drohten, gab der Preußenkönig Friedrich der Große (1712 – 1786) sogar den Befehl aus, Kartoffeln anzubauen. Nach und nach entwickelte sich die Kartoffel in Deutschland zu einem Grundnahrungsmittel und damit zu einer der wichtigsten Nutzpflanzen überhaupt. Heute ist die Kartoffel aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken.
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WUSSTET IHR, DASS ...
Kartoffeln bei richtiger Lagerung mehrere Monate haltbar sind? Eingefrorene, gekochte Kartoffeln halten sogar bis zu 12 Monate lang.
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TYPISCH FÜR SCHWABEN UND DAS DONAU-RIES SIND KARTOFFELSTRIETZEL. HIER FINDET IHR DAS REZEPT:
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